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Bärlauch

Ist Bärlauch gesund?

Bärlauch ist ein wildes Knoblauchgewächs, das im Frühjahr in vielen Wäldern Europas zu finden ist. Er zieht immer wieder die Aufmerksamkeit von Gesundheitsbewussten und Feinschmecker:innen auf sich. Doch was genau macht Bärlauch so besonders, und ist er wirklich so gesund, wie viele behaupten?

Bärlauch im Überblick

Bevor wir uns tiefer mit den gesundheitlichen Vorteilen von Bärlauch befassen, erstmal eine kurze Einführung: Bärlauch wächst typischerweise in feuchten, schattigen Wäldern und zeichnet sich durch seine breiten, grünen Blätter sowie durch seinen starken, knoblauchähnlichen Duft aus. Er wird im Frühjahr geerntet und kann in einer Vielzahl von Gerichten verwendet werden. Von Suppen über Pestos bis hin zu Salaten, eignet sich Bärlauch wunderbar.

Bärlauch Nährwerte

Nährstoff    

Pro 100 g (Bärlauch, roh)  

Energie    

19 kcal    

Proteine   

900 mg    

Fett    

300 mg    

Gesättigte Fettsäuren   

71 mg   

Einfach ungesättigte Fettsäuren   

38 mg   

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren   

131 mg   

Kohlenhydrate    

2934 mg   

Zucker   

2890 g    

Milchzucker (Lactose)   

0 g   

Ballaststoffe    

2180 mg   

Natrium    

16 mg    

Kalium    

336 mg    

Calcium    

76 mg    

Eisen    

2870 µg    

Magnesium    

22 mg    

Phosphor    

50 mg    

Zink    

270 µg    

Kupfer    

80 µg    

Mangan    

320 µg    

Cholesterin   

0 mg   

  

Bärlauch Vitamine  

Vitamin    

Pro 100 g (Bärlauch, roh)

Vitamin A    

200 µg    

Vitamin B1    

130 µg   

Vitamin B2    

60 µg    

Vitamin B3    

700 mg  

Vitamin B5    

110 µg    

Vitamin B6    

200 µg  

Vitamin B12    

0 µg    

Vitamin C   

150 000 µg   

Vitamin D    

0 µg    

Vitamin E   

250 µg  

Vitamin K  

0 µg   

Folsäure   

17 µg    

β-Carotin   

1200 µg    

Vorteile von Bärlauch

Bärlauch bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Sein hoher Vitamin-C-Gehalt stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern fördert auch die Kollagenproduktion, was sich positiv auf Haut und Gelenke auswirkt. Außerdem wirken die enthaltenen Schwefelverbindungen u.a. antioxidativ. Darüber hinaus liefert er wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium, die für die Blutbildung und Muskelfunktionen unerlässlich sind.

Mögliche Nachteile von Bärlauch

Trotz seiner vielen Vorteile sollte Bärlauch in Maßen genossen werden. Bärlauch enthält schwefelhaltige Verbindungen, die in großen Mengen zu Magen-Darm-Beschwerden führen können. Außerdem besteht die Gefahr der Verwechslung mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen, daher solltest du gut aufpassen, wenn du Bärlauch selbst sammelst.

Was du noch über Bärlauch wissen solltest

Bärlauch sollte am besten frisch verzehrt wird. Durch die Lagerung verliert er schnell seine Aromen und wichtigen Mikronährstoffe. Um seine positiven Eigenschaften vollständig nutzen zu können, solltest du ihn roh zu den Gerichten geben oder erst gegen Ende der Kochzeit hinzufügen.

Fazit: Ist Bärlauch nun gesund?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bärlauch eine Vielzahl an wichtigen Nährstoffen liefert und damit eine ausgewogene Ernährung sinnvoll ergänzen kann. In Maßen verfeinert er im Frühling und Sommer viele Gerichte mit seinem intensiven Aroma.

Katrin Schörner
Autor:in
Katrin Schörner
Ernährungs- und Sportwissenschaftlerin

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