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Frau Kueche

Hacks in der Küche: Alltagskniffe von A bis Z

3 Min.

Du kochst gern, hast aber noch nicht viel Erfahrung? Auch Küchenprofis wissen nicht alles und können hilfreiche Tipps gebrauchen. Beuge Pleiten, Pech und Pannen vor und rette deine Mahlzeit, wenn einmal etwas schiefgeht. Wir verraten dir einfache Tricks, die im Küchenalltag helfen – von A wie Alufolie über E wie Eier bis Z wie Zwiebeln.

Alufolie richtig einsetzen

Alufolie hat eine matte und eine glänzende Seite. Matt oder glänzend hat bei „klassischen“ Alufolien keinen Einfluss auf die Gebrauchseigenschaften. Bei neueren Produkten, die Aluminium mit Kunststoffen als Beschichtung kombinieren, ist das anders. Wenn du Speisen mit Alufolie frisch oder warm halten möchtest, schlage die glänzende Seite nach außen. Wenn du etwas in der Alufolie garen möchtest, dann gehört beispielsweise die matte, beschichtete Seite spezieller Backalufolie nach außen. Sie nimmt Hitze auf und leitet sie nach innen ins Gargut weiter. Orientiere dich an der Alufolien-Verpackung. Wenn die verschiedenen Seiten der Folie unterschiedliche Gebrauchseigenschaften haben, ist das auf der Verpackung vermerkt.

Anbrennen von Soßen vermeiden

Lege eine kleine Kugel, z. B. eine Murmel, in den Topf. Die Kugel verhindert, dass Soßen oder Suppen anbrennen, indem sie automatisch „umrührt“. Wenn doch einmal etwas anbrennt, fülle die Speise vorsichtig in einen anderen Topf um, ohne vorher umzurühren. Den angebrannten Topf in Spülwasser einweichen, damit sich das Angebrannte löst. Verwende zum Säubern keine scharfen Gegenstände, sonst beschädigst du die Beschichtung des Topfes.

Alte Brötchen wieder auffrischen

Brötchen vom Vortag werden wieder frisch, wenn sie leicht mit Wasser befeuchtet und kurz im Backofen aufgebacken werden. Verzehre die wieder knusprigen Brötchen möglichst bald, denn sie altern nach dem Aufbacken noch schneller.

Braunwerden von Obst verhindern

Obst, z. B. Äpfel oder Pfirsiche, verfärben sich beim Schälen und Zerschneiden schnell braun. Beträufel die Früchte mit Zitronensaft oder gib ein paar Tropfen Essig darauf, um das Braunwerden zu verhindern. In einem Obstsalat hilft auch die Säure von anderen Früchten, wie beispielsweise Ananas, gegen Verfärbungen.
 

Eier richtig kochen

Gib Eier nie direkt vom Kühlschrank ins kochende Wasser, sonst platzen sie leicht. Lege das Ei zunächst fünf Minuten lang in lauwarmes Wasser und koche es dann wie gewünscht – weiche Eier 5 Minuten, harte Eier 10 Minuten. Noch ein Tipp: Wenn du die Eier vor dem Kochen am stumpfen Ende anpiekst und einen Teelöffel Salz oder einen Schuss Essig ins Wasser gibst, platzen sie nicht so leicht.

Gemüse richtig häuten

Wenn du Paprika häuten möchtest, schneide die Frucht quer zum Stielansatz durch. Lege die Hälften auf ein Blech mit der Schnittfläche nach unten und grille die Paprika im Backofen, bis die Haut dunkel und etwas schrumpelig wird. Von der abgekühlten Paprika kannst du die Haut dann leicht abziehen. Tomaten überbrühst du kurz mit kochendem Wasser und holst sie mit einem Kochlöffel wieder heraus, wenn die Haut geplatzt ist. Du kannst die Tomaten auch mit einer Gabel aufspießen, kurz in kochendes Wasser halten und anschließend abschrecken. Die Haut lässt sich dann gut entfernen.

Nudeln: Was tun, wenn sie kleben?

Wenn du beim Nudelkochen zu wenig Kochwasser verwendest und die Nudeln während des Kochens nicht umrührst, kleben sie nach dem Abgießen leicht aneinander. Tipp: Noch einmal in heißes Wasser geben und beim Umrühren die Nudeln trennen, danach Wasser abgießen.

Reis: So wird er besonders locker

Schwitze den Reis zunächst in etwas Butter, Margarine oder Öl an. Dann erst gibst du die auf der Verpackung angegebene Wassermenge dazu und kochst bzw. quellst den Reis nach Vorschrift. Durch das Anschwitzen klebt der Reis nicht zusammen, sondern bleibt schön locker und körnig.

Schnitzel zart klopfen

Schnitzel werden vor der Zubereitung geklopft, damit das Fleisch zart wird. Gib das Schnitzel zum Klopfen in einen Gefrierbeutel oder bedecke es mit Frischhaltefolie, dann werden die Fleischstrukturen nicht zerstört und der Fleischsaft tritt nicht so leicht aus.

Zwiebeln richtig aufheben

Wenn du nur eine halbe Zwiebel brauchst, halbiere die Zwiebel vor dem Schälen und lege die Hälfte, die du aufbewahren möchtest, mit der Schnittfläche auf ein gewachstes Papier. Du kannst die Schnittfläche alternativ auch mit etwas Öl bestreichen und so mit der Schnittfläche nach oben auf einem Tellerchen im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren.

Käse besser reiben

Wenn du weichen Käse eine halbe Stunde vor dem Reiben in die Tiefkühltruhe legst, lässt er sich besser verarbeiten. Bepinsel die Käsereibe mit etwas Öl. Das Reiben geht dann noch leichter und die Reibe lässt sich leichter reinigen.

Ernährungsstudio
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Redaktion

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