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Mindeshhaltbarkeit checken

Mindesthaltbarkeitsdatum

Mindesthaltbarkeitsdatum, Verbrauchsdatum, Verfallsdatum – alles das Gleiche? Zu wissen, welches Datum was bedeutet, hat einen klaren Vorteil: weniger Nahrungsmittel im Abfall, die noch genießbar wären. Mit unseren Tipps fällt es dir künftig leichter, zwischen Wegwerfen und Verwerten zu entscheiden.

Das bedeutet das MHD

Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt an, bis wann der Hersteller garantiert, dass ein ungeöffnetes Lebensmittel bei richtiger Lagerung und Kühlung noch so schmeckt und riecht wie ein frisches Produkt. Aber auch danach muss das Produkt keinesfalls ungeöffnet in den Müll wandern. Vertraue zusätzlich auf die eigenen Sinne: Sollte etwas ungewöhnlich aussehen, schmecken oder riechen, kannst du skeptisch sein. Ist das nicht der Fall – guten Appetit!
 
Anders verhält es sich mit dem Verfallsdatum: Dieses wird zum Beispiel auf Medikamente gedruckt. Diese sollten bis zum angegebenen Datum eingenommen werden. Auch das Verbrauchsdatum ist deutlich verbindlicher als das Mindesthaltbarkeitsdatum. Es steht üblicherweise auf Produkten wie Hackfleisch. Diese solltest du nach Ablauf nicht mehr verzehren, da sonst gefährliche Keime enthalten sein können, die du weder siehst noch riechst.
 

Lebensmittelverschwendung vermeiden – so geht‘s

Viele Lebensmittel kannst du also auch nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum genießen. Konserven, Nudeln oder Mineralwasser sind zum Beispiel im Normalfall auch noch weit darüber hinaus haltbar, meist mehrere Monate oder sogar Jahre. Im Gegensatz dazu verderben Käse, Milch und Wurst schneller – aber in der Regel auch erst einige Tage nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums. Wer weniger wegwirft, spart am Ende nicht nur Geld – man vermeidet damit auch unnötige Lebensmittelverschwendung.
 

Fazit

Verlasse dich auf deine Sinne! Viele Lebensmittel sind auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar oder können weiterverarbeitet werden. Wenn ein Produkt riecht, schmeckt und aussieht wie du es kennst, kannst du es meist ohne Bedenken verzehren. Das gilt besonders für die wenigen Nahrungsmittel, die fast uneingeschränkt haltbar sind, wie Hülsenfrüchte, Kaugummi oder Essig! Ausnahmen bilden z. B. Brot mit Schimmel und Eier. Achte bereits beim Einkaufen auf Qualität und die richtige Menge. Nicht mehr ganz taufrische Lebensmittel lassen sich mit unseren Tipps aus dem Video aufpeppen. Und solltest du rechtzeitig merken, dass du zu viel gekauft hast: Koche größere Portionen vor oder friere ein. Worauf du beim Aufwärmen von Speisen und der Resteverwertung achten musst, erfährst du hier.

Marina Conrad
Autor:in
Marina Conrad
Ernährungsökonomin

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