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Kind kocht mit Vater

Sicher in der Küche: Kinder brauchen Anleitung

2 Min.

Wenn du gemeinsam mit deinen Kindern kochst, lernen sie frühzeitig, mit Küchengeräten praktisch umzugehen. Das schult ihre Motorik ebenso wie ihre Selbstständigkeit. Küchenneulinge solltest du allerdings nicht unbeaufsichtigt werkeln lassen. Führe die kleinen Köche behutsam an das Kochen heran. Wir geben Tipps, wie’s geht.

Sicherheit ist oberstes Gebot

Kochen macht Spaß! Damit kleine Pannen und Katastrophen ausbleiben, sollten Sie allerdings auf Folgendes achten:

  • Behalte deine Kinder beim Kochen die ganze Zeit im Auge!
  • Klein- und Kindergartenkinder sollten nicht mit kochendem Wasser, z. B. beim Nudelkochen, hantieren.
  • Lass die Kinder im Sitzen arbeiten, z. B. am Esstisch auf dem Hochstuhl oder auf einem Kinderstuhl. Dann gelingen auch einfache Arbeiten wie Plätzchen ausstechen und Dekorieren (z. B. mit Nestlé SMARTIES mini) besser.
  • Zum Rühren am Herd und zum Zuschauen ist eine kippsichere Fußbank oder eine kleine Küchenleiter gut geeignet.
     

Vorsicht, der Herd ist heiß

Erkläre deinen Kindern, was eine heiße Herdplatte bedeutet, z. B. indem du Milch fast überkochen oder anbrennen lässt. Zeige im Gegenzug, dass bei kleinen Heizstufen nichts anbrennt oder überläuft. Diese praktischen Vorführungen prägen sich bei Kindern besser ein als langatmige Erklärungen. Herdplatten speichern die Hitze sehr lange. Auch eine halbe Stunde nach dem Kochen kann man sich noch daran verbrennen. Tipp: Lass dein Kind ein Warndreieck mit züngelnden Flammen malen und nach dem Kochen vor den Herd legen.

Mit elektrischem Gerät achtsam umgehen

Demonstriere deinem Kind: Wenn man mit dem Handrührgerät oder Mixer auf der kleinsten Stufe zu rühren beginnt und langsam hochschaltet, spritzt es weniger. Tipp: Achte darauf, dass dein Kind Küchengeräte vor dem Einstecken in die Steckdose vollständig zusammenbaut – also nicht zuerst den Stecker in die Dose und dann die Knethaken montieren. Erkläre, dass vor dem Wechsel von Teilen immer die Stromzufuhr unterbrochen werden muss. Wie steht das Küchengerät am schnellsten still? Übe mit deinem Kind die „Notausschaltung“ – Stecker ziehen! Mit einem Pürierstab (Häcksler) sollten Kinder besser nicht arbeiten, das Verletzungsrisiko ist zu hoch.

Vorsicht bei scharfen Messern

Wenn Kinder beim Kochen z. B. Gemüse kleinschneiden, sollten sie dies immer auf einer rutschfesten Unterlage, einem Schneidebrett beispielsweise, tun. Lass kleinere Kinder nur mit stumpfen Plastikmessern hantieren und nur weiche Dinge, wie Bananen, schneiden. Ältere Kinder können durchaus auch schärfere Messer verwenden. Erkläre deinem Kind allerdings, dass es am besten immer vom Körper weg schneidet, um sich nicht zu verletzen.

Tipp: Am Messerfach ein kleines Schildchen mit einem aufgemalten verletzten Finger anbringen.

Achtung vor schweren Töpfen!

Kochtöpfe und Pfannen sind schwer. Damit es nicht zu Verletzungen kommt, drehe auf dem Herd den Stiel immer Richtung Wand. Dann können deine Kinder nicht daran hängen bleiben und Pfanne oder Topf nebst Inhalt versehentlich vom Herd stoßen. Zum Schutz vor Verbrennungen sollten große und kleine Köche Topflappen benutzen.

Quellen zum Artikel
  • aid Infodienst für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
  • D. von Cramm (2004): Kochen für Kinder. Gräfe und Unzer Verlag.
     
Ernährungsstudio
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Redaktion

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