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Pesto

Pesto – ein wahrer Verwandlungskünstler

3 Min.

Pesto, der beliebte Klassiker aus Italien, ist besonders köstlich und bekannt zu Nudelgerichten. Doch damit nicht genug: Pesto verfeinert auch Fleisch- oder Fischgerichte sowie Suppen oder Soßen. Und hast du schon einmal ein Dessert mit süßem Pesto ausprobiert? Wir zeigen dir vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten, die einfach und richtig lecker sind.

Pesto genovese – der Klassiker

Pesto, der italienische Klassiker, ist eine Spezialität aus Ligurien, genauer gesagt aus der Stadt Genua. Daher ist er uns auch unter dem Namen „Pesto genovese“ bekannt. Das Rezept wurde zum ersten Mal Mitte des 19. Jahrhunderts erwähnt. Die Bezeichnung Pesto kommt, wie kann es auch anders sein, aus dem Italienischen und bedeutet übersetzt so viel wie „zerstoßen“. Sie weist damit auf die Zubereitungsart hin: Die Zutaten werden traditionell in einem Marmormörser mit einem Holzstößel zu einem Brei zerstoßen. Die wichtigste Zutat für die kalte Würzsoße ist das Basilikum, auch „königliches Kraut“ genannt, da es schon bei den Königen der Antike sehr beliebt war. Italienische Mönche brachten es im 16. Jahrhundert mit nach Deutschland. Zu einem leckeren Pesto gehören neben Basilikum auch Pinienkerne, Knoblauch, Parmesan und Pecorino, hochwertiges Olivenöl sowie Salz.

Hochwertige Zutaten sorgen für ein intensives Aroma
Eine sorgfältige Auswahl der Zutaten ist bei der Zubereitung von Pesto sehr wichtig. Sie verleihen ihm einen abgerundeten Geschmack und ein intensives Aroma. Verwende beispielsweise eine kleinblättrige Basilikumsorte, zum Beispiel „Fino verde“, da sie sehr viel Aroma hat. Beim Käse eignet sich der original italienische „Parmesan“, ein Hartkäse aus Kuhmilch aus der Region Parmigiano-Reggiano oder ein „Pecorino“, ein Schafsmilchkäse, der ebenfalls in Italien hergestellt wird. Wähle weiterhin ein hochwertiges Olivenöl. Dies sorgt nicht nur für das klassische Aroma, es enthält außerdem wertvolle Nährstoffe, wie z. B. einfach ungesättigte Fettsäuren. Und nicht zuletzt runden auch die Pinienkerne, die geschälten Samen der kultivierten Pinie, ebenso wie der Knoblauch den Geschmack ab.

Wenn du mehr über hochwertige Pflanzenöle wissen möchtest, schau in unser kleines Öl-ABC. Hier findest du weitere Tipps für deinen Einkauf und für die richtige Verwendung in der Küche.

Pesto ganz leicht selbst gemacht

Lust auf Pesto? Dann leg doch gleich mal los. Der grüne Klassiker lässt sich wirklich ganz leicht zubereiten. Auch wenn das Originalrezept die Zubereitung im Mörser vorsieht, so eignen sich durchaus auch Mixer und Küchenmaschine. Damit lassen sich die Zutaten einfach und schnell zerkleinern und vermischen. Bleibt vom frisch hergestellten Pesto etwas übrig, lässt es sich circa 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Fülle hierzu das Pesto in ein sauberes Schraubglas und bedecke die Oberfläche mit etwas Öl. Und wenn es doch mal schneller gehen soll: Pesto ist auch im Handel erhältlich, z. B. Buitoni Pesto Basilico .

Übrigens: Selbst gemachtes Pesto ist auch ein schönes Mitbringsel. Dekorativ verpackt und beschriftet machst du deinen Freunden oder Gastgebern bestimmt eine Freude.

Ein leckeres Rezept für den Pesto Klassiker „Pesto genovese“ findest du hier.

Warum nicht auch mal anders!

Vielleicht hast du es schon einmal ausprobiert: Pesto, lässt sich ganz leicht auch mit anderen Zutaten herstellen. Der Auswahl sind keine Grenzen gesetzt. So muss es nicht immer Basilikum sein. Und warum nicht auch mal Rucola oder Koriander verwenden? Walnüsse oder Mandeln anstelle von Pinienkernen eignen sich ebenso gut und bringen Abwechslung in die Pesto-Küche. Probiere es einfach aus. 

Halte dir für den Notfall doch ein Glas rotes Pesto all'arabbiata bereit. Für die schnelle und kreative Küche ideal.

Pesto verfeinert mehr als nur Nudeln

Mit Pesto hast du nicht nur bei der Zubereitung einen wahren Verwandlungskünstler, auch im Einsatz ist es so vielseitig wie kaum eine andere Soße. Allseits bekannt sind natürlich die verschiedenen Nudelgerichte mit Pesto. Ob mit Spaghetti oder Penne, die italienische Spezialität ist bei Jung und Alt sehr beliebt. Doch damit nicht genug. Viele weitere Speisen lassen sich mit Pesto verfeinern, so zum Beispiel Fleisch- oder Fischgerichte. Pesto kaannst du unerhitzt dazu servieren oder auch als Zutat für Soßen verwenden. Auch bringt es Abwechslung bei der Zubereitung von Suppen. Im Dressing gibt es dem Salat ein ganz besonderes Aroma. Probier es einfach mal aus!

Überrasche deine Gäste doch einmal mit einem der folgenden Pesto-Gerichten aus unserer Rezept-Datenbank: Putenröllchen „Pesto“ oder Seelachs mit roter Pestohaube. Mit diesen Rezepten wirst di bestimmt punkten.

Pesto als süße Verführung

Pesto als Dessert – warum nicht! Bist du skeptisch? Dann lass dich von uns überzeugen. Denn Pesto zur Nachspeise ist derzeit voll im Trend. Wir zeigen dir, wie´s geht. Verwende beispielsweise Zutaten, wie Minze, Mandeln, Honig oder Schokolade. Verfeinere das Ganze mit der abgeriebenen Schale einer Zitrone oder Orange oder gib einen Schuss Limettensaft dazu. Auch Limettenöl rundet den Geschmack von süßem Pesto ab. Zu Eis, Mousse oder frischen Früchten serviert, machst du aus dem Dessert eine süße Verführung. Sei experimentierfreudig.

 Pesto als süße VerführungHochwertige Zutaten sorgen für ein intensives Aroma 

Ernährungsstudio
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